Neuseeland - Camping: Dunedin & Otago Peninsula

Wunderschöne Küstenlandschaft, eindrückliche Begegnungen mit Wildtieren, wechselhaftes Wetter und tolle Campingplätze. All dies erwartet dich in der Region um Dunedin & Otago Peninsula. Hier siehst du was man hier in wenigen Tagen erleben kann.

Dunedin & Otago Peninsula

Zu unserem Aufenthalt:

Die Anreise erfolgte von Christchurch aus. Unser erster Halt wäre eigentlich Timaru gewesen, da wir dort die "Little Blue Pengiuns" beobachten wollten. Leider war es saisonal nicht möglich. Die Pinguine zu beobachten. Nutzt die Möglichkeit aber, wenn ihr hier seid, gleich bei dem Punkt, könnt ihr einen gratis Campingplatz ergattern. Wir blieben anschliessend 3 Tage in der Region. Wie so oft könnte man auch noch länger bleiben, doch in den 3 Tagen lässt sich schon einiges sehen.

Übernachtung

Wir übernachteten 2x gratis und 1x auf einem bezahlten Campingplatz. Die erste Nacht verbrachten wir auf dem All Day Beach Free Campground. Ein ziemlicher toller Campground mit direktem Strandanschluss und Toiletten. Einen Halt dort ist definitiv eine gute Idee. Eine weitere Nacht übernachteten wir auf der Otago Peninsula im Dörfchen Portobello im Portobello Village Tourist Park, der Campground war jetzt nicht speziell schön. Er war ein wenig eng für die Anzahl Gäste, gerade in der Küche. Preis- Leistung und die Lage war aber auch ganz ok. Da wir anschliessend zum Fiordland Nationalpark fuhren, war unser nächster Halt auf einem gratis Campground in Riversdale.

Was gibt es zu tun?

1 Tag: Dunedin Städtetrip & Tunnel Beach Walk

Dunedin - bekannt als Studentenstadt, Architektur und für Bierbrauerei - ein herziges Städtchen, dass man auch mit einem Camper verhältnismässig gut bereisen kann. Nebst den bekannten Bierbrauerein (Speigh's + Emerson) kann man dort auch die steilste Strasse der Welt begutachten: die Baldwin Street. In Dunedin lässt sich gut einen Tag verbringen, an dem man durch das Städtchen schlendert und die schönen Gebäude betrachtet, sich ein leckeres Frühstück gönnt. Leider war das Wetter bei uns nicht so toll, aber man könnte sich auch ein Fahrrad leihen und so die Umgebung erkunden. Wir machten einen Halt beim Tunnel Beach Walk. Der Walk ist tatsächlich wunderschön. Die Küstenlandschaft mit den Sandsteinfelsen ist zudem beeindruckend. Wer vorhin mal die Great Ocean Road in Victoria Australien befahren hat und sich dort die London-Bridge und Twelve Apostels inklusive grossen Touristenströmen betrachtet hat, hat definitiv ein Déja-vu - nur ohne die Touristenmassen. Bei uns regnete und hagelte es teilweise, trotzdem war es ein toller Besuch! Wer jedoch schönstes Wetter hat, soll hier sicher noch mehr Zeit einplanen.

1-2 Tage: Otago Peninsula

Schon nur die Fahrt auf die Otago Peninsula von Dunedin her ist eine Attraktion für sich selbst - wäre eine traumhafte Gravel-Rennvelo Route! Die Strassen auf der Peninsula sind relativ eng, sind aber mit einem 7.5m Camper zu meistern. Es gibt so viel zu sehen in der Region. Für Vogelliebhaber empfiehlt es sich sicherlich eine Tour zu buchen, um Albatrosse zu beobachten - oder man probiert es auf eigene Faust. Für uns war es wichtig, dass wir uns eigenständig auf Entdeckungstour machen konnten. Zudem wollten wir auch ein wenig Bewegung. Unser primäres Ziel war die Sandfly Bay

Die Sandfly Bay hat ihren Namen nicht von den Sandliegen, die es in Neuseeland in grosser Anzahl gibt, sondern vom fliegenden Sand. Tatsächlich ist der Sand teilweise mehrere Meter tief. Der Abstieg zum Strand ist steil und gerade wenn es geregnet hat rutschig - unbedingt festes Schuhwerk dabei haben. Am Strand selbst kann man Seehunde, Robben und Vögel aus nächster Nähe beachten. Wir hatten kaum andere Personen am Strand - was für ein beeindruckendes Erlebnis! Ein Besuch hier können wir nur wärmstens weiterempfehlen. Bitte haltet euch einfach an die Anweisungen des Parks und nehmt Rücksicht auf die Tiere.

Highlights

• Sandfly-Bay: So nahe an den Wildtieren ohne andere Menschen: Wow!

• Tunnel Beach: Einen so tollen Ort in der nähe eines Städtchens, beeindruckend!

​Überraschungen

• Wir hatten kaum Leute in der Gegend. Ein Besuch in der Nebensaison scheint sich zu lohnen.

  
  

​Learnings

• Wir empfehlen einen autarken Camper mit Dusche, Toilette, etc. um in Neuseeland zu reisen. Das Wetter kann wechselhaft sein, zudem dürft ihr nur mit dem "grünen Kleber" an den vielen gratis Campingplätzen campieren.

• Vorsichtig fahren in der Dämmerung und in der Nacht!